Ergebnisse der Sanierung

Durch die erfolgten baulichen Maßnahmen im Sanierungsgebiet konnte das Ortsbild von Friesack aufgewertet werden. Dies betrifft insbesondere die Straßen und Freiflächen. Der historische Gebäudebestand wurde teilweise saniert, insbesondere Baudenkmale und ortsbildprägende Gebäude.

Plan umgesetzter Maßnahmen (PuM)

Es existieren leider weiterhin Leerstände in Wohn- und Gewerbeimmobilien, auch noch in zentralen Lagen. Durch die Aufwertung der Altstadt wurde dieser Entwicklung entgegengewirkt.

Vorausblickend ist das wesentliche Ziel der Stadtentwicklung in Friesack, den Bestand weiter zu sichern und zu entwickeln, neue Nutzungen zu etablieren und sowie vorhandene Potentiale in Altstadtlage im Zuge einer Innenentwicklung zu nutzen. Auf diese Weise können die Zentrumsfunktion, das Ortsbild und die Identität Friesacks langfristig gesichert werden. Hierzu wird auch die Fortschreibung der Gestaltungssatzung (2017) einen Beitrag leisten.

Durch eine höhere Auslastung der Wohnfunktion der Altstadt und mit zentrumstypischen Nutzungen (Nahversorgung, Dienstleistungen, öffentliche Einrichtungen) können die Sanierungsziele langfristig gesichert werden.

Die Innenentwicklung im Sinne der Erhaltungssatzung ist daher das übergeordnete Leitbild der Sanierungszielsicherung. Eine Neubebauung kommt für Lückenschließungen und ortsbildprägende Randbebauung auf leeren Flächen im Zentrum in Frage, Bauflächen außerhalb der Altstadt sollten im Sinne einer kompakten Stadtstruktur und zur Sicherung der Sanierungsziele vermieden werden.

Neben den baulichen Aspekten gibt es auch planerische Grundlagen die dazu dienen, die erreichten Sanierungsziele zu sichern. In Friesack sind folgende planerische Instrumente eingesetzt worden:

  • Erhaltungssatzung
  • Gestaltungssatzung (inkl. Fortschreibung)
  • Städtebaulicher Rahmenplan (inkl. Fortschreibung)
  • Blockkonzepte
  • Bebauungspläne
  • Fortschreibung der Sanierungsziele
  • Ausweisung eines Denkmalbereiches Marktstraße
  • ISEK 2006